Die Beweidung reichte bald nicht mehr aus, da dadurch nur das Futter der Tiere über die Sommermonate gewonnen wurde. Für den Wintermonate musste durch Mahd ein Futtervorrat beschafft werden somit wurde die Mahd notwendig. Nach und nach wurden aus den Weiden schließlich Wiesen. Diese entstanden zunächst in den Talauen, denn dort ist die Wasserversorgung am günstigsten und im Frühjahr ergrünt es dort am ersten.
Unsere Wiesen in den großen Talauen werden geprägt vom Wiesenknopf. Wiesenknopf-Talwiesen bieten Lebensraum für einen ganz speziellen Schmetterling, den Wiesenknopfameisenbläuling. Nicht umsonst wurden die Wiesenknopf-Talwiesen in das Europäische Netz Natura 2000 aufgenommen.
Bild:
Wiesenknopftalwiese bei Sperlhammer
Foto: C.Brandl