Die stattlichste Erhebung ist wohl der 682,5 m hohe Basaltkegel des Rauhen Kulms.
Er und das zwischen ihm und seinem jüngeren Bruder, dem „Kleinen Kulm“, gelegene Landstädtchen Neustadt am Kulm, laden zu jeder Jahreszeit zum Besuch ein. Mit knapp 1300 Einwohnern ist der immer noch barock-biedermeierlich wirkende Ort in Bezug auf die Bürgerschaft die kleinste Stadt der Oberpfalz.
Neben diesem bemerkenswerten Superlativ war der zudem strategisch günstig gelegene Platz bereits früh besiedelt, was mit der slawischen Stadt „Mirga“ belegt ist. Auf deren Existenz weisen heute noch verschiedene Flurnamen hin. Die vor allem auf der Südseite noch gut erhaltenen, bis zu 12 m breiten und im Mittel 1,5 m hohen Ringwälle stammen jedoch mutmaßlich aus der Bronzezeit.
Beide Kulme krönten im Mittelalter stolze Burgen. Heute befindet sich auf dem Rauhen Kulm ein Aussichtsturm, der dem Besucher einen wunderbaren Panoramablick nach allen Seiten bietet.
9 markierte Rundwege von 600 m bis 4 km laden zum Erlebniswandern ein. So z.B. der „Espanweg“ durch das reizvolle Espantal oder der sagenumwobene „Burgsteig“ (ca. 30 bis 45 Minuten Gehdauer bis zum Gipfel des Vulkanschlotes).
Der Kleine Kulm (563 m) erhebt sich westlich seines großen Bruders. Auch hier wird man für die Mühen des rund 20-minütigen Aufstiegs mit einem herrlichen Rundblick entschädigt.
Wanderkarte unter: http://www.neustadt-am-kulm.de/Freizeit und Tourismus