Kemnath

Die Vorläufersiedlung „Keminata“ der Stadt Kemnath soll am 6. Juni 1009 durch Kaiser Heinrich II. dem neugegründeten Bistum Bamberg gestiftet worden sein. Die dann auf den Standort der heutigen Altstadt verlegte Siedlung wurde im 13. Jahrhundert als Markt angelegt. 1283 fiel Kemnath an Herzog Ludwig II. von Bayern und im Jahr 1329 an die pfälzischen…

Kastl bei Kemnath

In direkter Nachbarschaft zum Rauhen Kulm und zur Haidenaab bot der Platz am Kastler Berg bereits in früher Vorzeit die idealen Voraussetzungen für einen geeigneten Siedlungsraum. Ausgrabungen zeigen, dass seit weit über 2500 Jahren Menschen in der Region leben. Kastl selbst bzw. der damalige Geistliche „Heinricus Strobel“ von „Kasten“ wird im Jahr 1228 erstmalig in…

Irchenrieth

Es lässt sich nicht urkundlich nachweisen, wann der Ort Irchenrieth entstanden ist. Der Ortsname gibt hier jedoch Hinweise auf die Siedlungsgeschichte. Das Grundwort „rieth“ bedeutet soviel wie gerodetes Land und weist darauf hin, dass die Ortschaft während der großen Rodungswelle durch die Bajuwaren vom 11. – 13. Jahrhundert entstanden ist. Zusammen mit dem zweiten Wort…

Grafenwöhr

Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Grafenwöhr findet sich im Jahr 1361. Die Landgrafen Johann I. und Ullrich II. von Leuchtenberg erwirkten damals Stadtechte von Kaiser Karl IV. Auch überregional bekannt ist die Stadt für ihren Truppenübungsplatz, der bereits 1908 Arbeit und Verdienst in die Region brachte. Heute wird der Truppenübungsplatz von den amerikanischen Streitkräften…

Georgenberg

Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts war Georgenberg in der Herrschaft Waldthurn eine erbuntertänige Ortschaft der gefürsteten Reichsgrafschaft Störnstein unter den Fürsten Lobkowitz und kam nach der Rheinbundakte von 1806 durch Kauf zum Königreich Bayern. Im Jahr 1848 endete die Erbuntertänigkeit der Bewohner. Im Zuge einer Verwaltungsreform entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Georgenberg. Mehr Infos unter  www.georgenberg.de   Sehenswürdigkeiten im Raum Georgenberg sind: die Burg Schellenberg

Flossenbürg

Die erste urkundliche Erwähnung von Flossenbürg war 948. Nachweislich ab 1769 wird hier Granit abgebaut. Zur Geschichte des Ortes gehört auch ein Konzentrationslager, welches 1938 gebaut und 1945 durch US-Amerikaner befreit wurde. Im Ortsteil Hildweinsreuth befindet sich seit 1985 das Denkmal „Mittelpunkt Mitteleuropas“ Mehr Infos unter  www.flossenbuerg.de   Sehenswürdigkeiten im Raum Flossenbürg sind: Burg Flossenbürg Schloßberg…

Floß

Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort in den Annalen des Klosters St. Emmeran in Regensburg. Dort steht neben den Jahreszahlen 948: „Occisio paganorum ad flozzun“. Übersetzt werden diese vier Wörter nunmehr einheitlich mit: „Der bayerische Herzog besiegt die Ungarn bei Floß“. 1684 kamen die ersten Juden von Neustadt a.d. Waldnaab nach Floß, worauf noch heute…

Etzenricht

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Etzenricht 1270 und 1283 im Salbuch Ludwigs des Strengens als „Aechswinreuth“. Damals lebten die Einwohner von der Honigproduktion und der Landwirtschaft. 1414 passierte der Reformator Johannes Huss Etzenricht auf seinem Weg zum Konstanzer Konzil. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Mehr Infos…

Eslarn

Wahrscheinlich liegt der Anfang Eslarns bereits im 9. Jahrhundert. Zum ersten Mal wird Eslarn um das Jahr 1240 genannt. Die erste Wortsilbe geht auf Ess, Etz, Atz, Ausdrücke für Weiderecht, Weideplatz zurück und bedeutet: bei den Leuten am Es, am Weideplatz. In der Zeit zwischen 1443 und 1588 hießen die Eslarner Hofmarksherren Stöckel. Der letzte…