Tümpel
Gräben und Tümpel, auch die Pfützen an Wegen beherbergen als feuchte Kleinstrukturen eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Bild: Tümpel bei Neudorf mit der Teichrose
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Gräben und Tümpel, auch die Pfützen an Wegen beherbergen als feuchte Kleinstrukturen eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Bild: Tümpel bei Neudorf mit der Teichrose
Sich selbst überlassene, „ungepflegte“ Grünstreifen in Dörfern oder Städten können ein Refugium für längst vergessene Nutz -und Heilpflanzen sein. Bild: Der Gute Heinrich – dieser wurde früher als Ersatz für Spinat genutzt.
Im östlichen Naturparkgebiet trifft man hin und wieder an Wald- und Wegerändern auf den Hainwachtelweizen.
Für den Erhalt von offenen Felsformationen als Lebensraum von Flechten und Moosen und Farnen führt der Naturpark auch Pflegemaßnahmen an Felsen durch
Neueren Datums sind die großen Kiesgruben die durch den Abbau entstanden sind und als Ersatzlebensräume für Pioniere sowohl von Pflanzen und Tieren angenommen werden. Natürlich gibt es noch vom Menschen nur zeitweise beeinflusste Lebensräume, die aber eine umso interessantere Pflanzen und Tierwelt beherbergen. Im Naturpark konzentrieren sich die Moore in den großen Waldgebieten des Manteler…
Der Mensch gestaltete nicht nur Landlebensräume, sondern natürlich auch die Wasserlebensräume. Fließgewässer nutzte er zur Energiegewinnung mittels Wasserrädern, wofür er zusätzlich Werkbäche und Stauweiher anlegte. Die Großen Teichgebiete wurden im Mittelalter überwiegend von den Klöstern angelegt zur Verbesserung des Angebots an Fischen. Heute sind sie zum Teil als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Bild: Schüsselweiher bei Eschenbach
Ebene und tiefgründigere Landschaftseinheiten wurden unter Pflug genommen. Äcker mit den verschiedensten Feldfrüchten bilden inzwischen den größten Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen im Naturpark. Viele Ackerwildkräuter sind schon seit der Jungsteinzeit Begleiter des ackerbautätigen Menschen und haben sich an die ständige „Störung“ angepasst. Dennoch zählt die Ackerwildkraut-Flora inzwischen zu den am meisten gefährdeten Pflanzen, da durch…
Am auffallendsten sind die Margeritenwiesen. Die Margerite wird nicht umsonst auch „Wucherblume“ genannt.
Blumenreiche Magerwiesen kommen meist an steileren und flachgründigeren Standorten vor. Artenreiche Wiesen gehören zu den Kulturgütern ersten Ranges, denn das Zusammenspiel der verschiedenen Gräser und Kräuter braucht Jahrzehnte zur Entwicklung und regelmäßige Pflege durch Schnitt. Bild: Magerwiesen bei Mühlberg
An nässeren Standorten finden sich die binsen-und seggenreichen Wiesen mit Orchideenbestand wie z.B. hier bei Mühlberg.